Anfrage an die Verwaltung: Anfrage zum Baugebiet „Benther Blick“ respektive der „Mäuseburg“

In den letzten Monaten ist kaum ein Baufortschritt auf dem Gelände festzustellen, auf dem im Dokument „Mein Quartier 2030“ noch von 400 WE die Rede ist. Sollte es dann baldmöglichst weitergehen, so stellt sich die Frage, ob die politisch vorgesehenen PV-Anlagen realisiert werden sollen.



Wir stellen daher folgende Fragen:



1.) Werden die Reihenhäuser oder Mehrfamilienhäuser dachseits mit Photovoltaikanlagen versehen, die den erzeugten Strom auch speichern können?



2.) Werden Heizanlagen mit Wärmepumpen verwendet? Erdgasgespeiste Heizanlagen sollten ja nicht mehr zum Einsatz kommen.

Die Verwaltung antwortet wie folgt:

Zu 1.: Mit der Drucksache 1083/2022 N1 schlägt die Verwaltung vor, weitere Wohnungsbauunternehmen über eine Nachtragsurkunde in den städtebaulichen Vertrag einzubinden. In diesem Zuge sollen auch die Regelungen zur Wärmeversorgung im gesamten Plangebiet auf den aktuellen Stand gebracht werden. Die Zustimmung der politischen Gremien vorausgesetzt, wird damit die mittlerweile beschlossene Solar-Leitlinie Anwendung finden. Der Einsatz von Speichermöglichkeiten des gewonnenen Solarstroms ist dabei nicht vorgeschrieben und liegt im Ermessen der einzelnen Unternehmen.

Zu 2.: Mit der o.g. Nachtragsurkunde zum städtebaulichen Vertrag soll nun neben der zentralen auch eine dezentrale Wärmeversorgung im Gebiet zulässig werden. Die Berechnungen eines Energiegutachters haben ergeben, dass dezentrale Luft-Wärmepumpen mit PV-Unterstützung am besten geeignet sind. Es ist davon auszugehen, dass die Wohnungsbauunternehmen darauf bei der Planung der einzelnen Baufelder zurückgreifen werden.